Über uns

Damit Sie besser nachvollziehen können, warum unsere Arbeit so wichtig für Katzen in und rundum von Würzburg ist, geben wir Ihnen hier einen kurzen Einblick in das Geschehen unseres Vereins.

Unsere Geschichte

Begonnen hat alles im privaten Rahmen. Oft baten uns Menschen um Hilfe, die wilde Katzen fütterten, aber nicht wussten, wie sie die Tiere zum Kastrieren bringen sollten. Außerdem wandten sich Menschen an uns, die nicht wussten wo sie ausgesetzte Katzenbabys unterbringen sollten. Ein Problem stellten auch oft kranke und verletzte Tiere dar, die dringend medizinischer Versorgung bedurften. Wohin damit??

Des Weiteren kommen oft verzweifelte Tierhalter zu uns, deren Katzen Verhaltensauffälligkeiten zeigten in Form von aggressiven Verhalten, Angst oder Unsauberkeit. Auch werden wir oft gebeten die Tiere wg. „Allergie“ oder Umzug etc. aufzunehmen.

Irgendwann nahm die Tierschutzarbeit so stark überhand, dass ein reines „Nebenher“ nicht mehr möglich war. Nicht zuletzt wurde der finanzielle Aufwand so hoch, dass wir uns entschlossen haben, den gemeinnützigen Verein „Hilfe für Katzen in Not e.V., Mittelfränkischer Tierschutz e.V.“ zu gründen.

Schon am Tag unserer Gründung, den 07.07.2007, bekamen wir drei Babykätzchen gebracht. So starteten wir sofort mit unserer gemeinnützigen Arbeit.

Unsere gemeinnützige Arbeit

Unsere Arbeit besteht auch darin, wilde Katzen zu kastrieren. Heimatlose Katzen müssen wir erst einfangen, was uns schon einige Kratzer und Bisse beschert hat. Die Katzen werden tierärztlich untersucht und auf unsere Pflegeplätze gebracht. Dort werden sie umsorgt und aufgepäppelt. Wilde und scheue Katzen werden von uns mit viel Geduld gezähmt und beruhigt. Kranke und verletzte Tiere werden von uns gesund gepflegt und medizinisch versorgt.

Ängstliche Katzen an Menschen zu gewöhnen und wilden, teilweise bissigen Tieren ihre notwendigen Medikamente zu geben, erfordert immense Geduld und Einfühlungsvermögen. Anfangs unsaubere Katzen müssen lernen, die Katzentoilette zu benutzen. Täglich müssen die Katzenunterkünfte geputzt werden. Häufig haben die Katzen Würmer, Flöhe und Milben. Gerade wenn ein sehr scheues Tier zum ersten Mal schnurrt, weiß man, dass sich die ganze Mühe gelohnt hat.

Unser Ziel ist es, die Katzen in gute Hände zu vermitteln. An Menschen, die ihnen Liebe schenken und ihnen helfen, die Schrecken, die sie oftmals durchmachen mussten, zu vergessen.

Unser Verein besteht aus tierlieben Menschen, die sich zusammengeschlossen haben, um engagiert dem Elend der Katzen entgegen zu wirken. Das heißt in erster Linie: Je weniger Katzen geboren werden, desto weniger Katzenelend gibt es! Eine unserer Tierärztinnen meinte – was Katzen angeht – hätten wir in Mittelfranken südländische Verhältnisse.

Im Durchschnitt bringen wir im Jahr:

  • ca. 100 Weibliche Katzen zum Kastrieren
    und d.h., bei 2-maliger Geburt á 4 Kätzchen wurden im Jahr, ca. 800 Katzenbabys erst gar nicht geboren und konnten so vor dem Erschlagen, Ersäufen oder anderen Verelendungen bewahrt werden.
  • ca. 80 Kater zum Kastrieren. Durch die Kastration werden diese ruhiger, die Kämpfe nehmen ab und somit die sich verbreitenden Virus-Krankheiten, die u.a. durch den Speichel in die Bissverletzungen gelangen. Außerdem wird das Revier eines kastrierten Katers kleiner, wodurch er auch mehr vor Unfällen, Jägern usw. geschützt ist.
  • ca. 70 Katzen und mehr als Familienmitglieder bei tierlieben Menschen vermittelt

Außerdem warten ca. 100 ausgewilderte und herrenlose Katzen in und um Rothenburg darauf, dass sie von uns mit Futter und, wenn nötig medizinisch, versorgt werden. Kastriert sind sie alle, zu vermitteln sind sie oft nicht – der Hunger bleibt! Patenschaften für diese Katzen sind herzlich willkommen.

Des Weiteren stehen wir den Katzenhaltern beratend zur Seite zum Thema Haltung, Pflege und Verhaltenstherapie bei Problemen. Durch die Verhaltenstherapie wollen wir verhindern, dass Katzen erst gar nicht im Tierheim landen bzw. ausgesetzt werden. Zum Thema Verhaltenstherapie bei der Katze hilft Ihnen unser 1.Vorstand Frau Bassler (Fernstudium ATN Schweiz) gerne weiter.

Wir arbeiten alle voll ehrenamtlich und greifen öfter in den eigenen Geldbeutel. Wenn Sie uns unterstützen wollen, können Sie unter der Rubrik „Ihre Hilfe“ nachlesen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, um den Katzen zu helfen.